Ein Artikel von S.A.B. (Schüler*in der Fichte).
Die Extinction Rebellion ist eine weitere Bewegung für die Umwelt bzw. den Umweltschutz, ähnlich wie Fridays for Future, aber mit anderen Mitteln. „Extinction Rebellion“ bedeutet übersetzt “Rebellion gegen das Aussterben”. Im Zentrum der Strategie der Bewegung steht ziviler Ungehorsam einer möglichst großen Gruppe von Aktivisten, um eine radikale Kehrtwende in der Klimapolitik zu erreichen. Wegen dieser Herangehensweise haben sich innerhalb weniger Monate zahlreiche Gruppen angeschlossen, dadurch wächst die Graswurzelbewegung immer weiter.
Sie sehen sich jedoch auch als Gruppe, die möglichst viele Menschen zusammenbringen möchte, um die Klimaziele zu erreichen. Jede*r solle mitmachen, der sich an ihre Prinzipien und Werte halte. Alles begann im Oktober 2018 auf dem Londoner Parliament Square. Nun aggieren sie weltweit und können deshalb schon als Schwesterorganisation der FFF-Bewegung bezeichnet werden.
In London haben Aktivisten von XR [gängige Abkürzung von Extinction Rebellion] im November 2018 fünf Brücken gleichzeitig besetzt und blockiert, sich mit Sekundenkleber am Tor des Buckingham Palace festgeklebt oder im März 2019 kübelweise Kunstblut von der Downing Sreet ausgekippt. In Deutschland besetzten XR-Aktivisten im April stundenlang die Berliner Oberbaumbrücke und im Juli die Deutzer Brücke in Köln, die beide wichtige Verbindungen des Großstadtverkehrs sind. (Weitere spannende Infos findet ihr z.B. hier.)
Für den 07. Oktober 2019 ruft Extinction Rebellion zum Aufstand gegen das Aussterben auf und plant hierfür Aktionen in Berlin (#BerlinBlockieren) und anderen Städten weltweit.