Eine Kurzgeschichte von Irina Penzenstadler (10b). Dieser Text entstand im Rahmen des Deutschunterrichts (Leitung: Fr. Frahm).
Er kam wieder mal zu spät nach Hause. Mal wieder war ich total ratlos und nachdenklich. Was er wohl jeden Abend so lange macht, dass er so spät nach Hause kommt. Er sagt, es wäre wegen der Arbeit. Er sagt, es gäbe nur mich. Seit einem Jahr geht das schon so und ich weiß mir nicht mehr zu helfen. Er versucht mir immer zu sagen, da wäre keine andere Frau, doch ich denke, da ist eine.
Wir stehen angespannt in der Küche. Ich versuche mich und meine Eifersucht unter Kontrolle zu halten. Beim Miteinanderreden kocht es nur so in mir. Unbedacht lasse ich ihn schwarz sehen. Mit einem Messer. Unbedacht lag er nun und sah schwarz. Unbedacht sah ich nun rot. Allein in aller Einsamkeit sah er mich mit seinen glasigen Augen an. Allein stand ich herabsehend vor ihm. Allein muss ich nun alles klären. Allein bin ich nun. Für immer.