Allgemein, Deutsch

Cannabis – Die unterschätzte Droge

Ein Beitrag von Frieda (8d). Der Artikel entstand im Rahmen des Zeitungsprojektes der 8d (Fachlehrerin: Fr. Schubert).

Viele Jugendliche im Alter zwischen dreizehn und fünfundzwanzig Jahren neigen dazu, sich hin und wieder mal einen Joint zu drehen oder einen Zug bei Freunden zu wagen. Doch das größte Problem ist immer wieder, dass sich die Konsumenten nicht über die Gefahren und Folgen des Kiffens im Klaren sind.

Bereits in frühem Alter verfallen Teenager der Droge, wenn sie abends mit abhängigen Freunden unterwegs sind oder diese ihnen von anderen angeboten wird.

Etwa acht Prozent aller deutschen Teenager hätten laut Drogenexperten im vergangenen Jahr Cannabis geraucht. Viele seien dazu gedrängt worden oder hätten dies nur getan, um sich bei Freunden nicht unbeliebt zu machen oder als uncool dazustehen.

Oft wüssten die Konsumenten allerdings nicht über all die Folgen und Gefahren Bescheid, die durch das Kiffen auftreten können.

Anzeichen, wie eine flache Atmung, Schwindelanfälle oder ein verlangsamtes Reaktionsvermögen, seien nur ein paar der vielen, möglichen und kurzanhaltenden Nebenwirkungen des Cannabiskonsums, während auch langanhaltende und schwerwiegende Auswirkungen, beispielsweise psychische, wie Depressionen oder Paranoia, auftreten könnten.

Zudem sei das Risiko, abhängig zu werden, erheblich. Die Hauptkonsumenten in Deutschland seien zwischen fünfzehn und fünfundzwanzig Jahre alt, ein Alter, in dem die Gefahr besonders groß sei, die Droge zu unterschätzen.

Nach Aussagen des Drogenberaters J. Strohbach würden viele Kiffer zudem erst nach einigen Jahren merken, dass sie süchtig seien und hätten erst inmitten ihres Berufslebens die Chance, in eine Entzugsklinik zu kommen oder sich in Therapie zu begeben.

Man gehe außerdem davon aus, dass sich in einer Cannabispflanze mehr als 100 chemische Verbindungen (Cannabinoide) befinden, welche direkt nach dem Konsum der Pflanze an die CB1-Rezeptoren andocken würden. Die wichtigste Funktion der Neurotransmitter sei die Regulierung der Signalweitergabe der Nerven untereinander.

Der primäre psychoaktive Inhaltsstoff sei laut wissenschaftlichen Recherchen Tetrahydrocannabinol (THC), welcher für das sogenannte „high sein“ der Konsumenten sorgt.

Dennoch werden in der Wissenschaft weitere Forschungen zu den Schäden und Inhaltsstoffen der grünen Nutz- und Zierpflanze betrieben.

Quellen (letzter Zugriff jeweils am 24.05.2020):
https://kraeuterpraxis.de/blog/was-ist-thc-fuer-dummies-erklaert/
https://kiffenaufhoeren.de/was-passiert-wenn-man-kifft/