Die Beiträge entstanden im Homeschooling des Wahlpflichtfaches Schulzeitung der Jahrgangsstufe 8.
Oskar von Götz (8b):
Corona hat die ganze Welt im Griff und auch uns und unser Leben und die Hobbys. Mein normales Hobby ist Handball, aber da dies ein Mannschaftssport ist, kann das Training leider nicht stattfinden und ich hocke zu Hause mit den oftmals zu vielen Homeschooling-Aufgaben. Doch auch ohne mein Lieblingshobby gibt es noch Hobbys, die man machen kann. Ich spiele zum Beispiel auch noch Klarinette, das mache ich auch so, aber trotzdem. Manche oder alle fragen sich vielleicht gerade, wie ich das machen kann, da man sich ja nur mit einer Person und Abstand treffen darf, aber es gibt genug Videokonferenzprogramme, über die man das machen kann. Vielleicht hat eurer Vater, eure Mutter, euer Onkel, eure Tante, eure Oma oder euer Opa oder wer auch immer ja mal ein Instrument gespielt, dann kramt es hervor und schaut euch ein Tutorial auf YouTube an oder lasst es euch von einem Familienmitglied zeigen oder ihr sucht im Internet nach Lehrern, die das auch so machen. Schaut einfach mal, es kann einen erfüllen oder eben nicht, dann versucht es mit was anderem, was mehr Spaß macht. Aber es ist langweilig, nur ein Hobby zu haben. Ich mache auch noch Profispazierengehen, also Joggen. Man könnte auch, falls man das machen will, mal ein Youtubevideo aufnehmen und hochladen, mal sehen wie es ankommt. Oder ich gehe auch manchmal in den Park und hänge Meisenknödel auf, das ist kein Kot, sondern eine Art Kugel in einem Netz, die mit Futter für die kleinen Vögel bestückt ist, aber man muss aufpassen, das nicht die Eichhörnchen an die Meisenknödel rankommen. Ich habe Hobbys, die man auch so machen kann, trotz Corona, ihr werdet auch für euch das richtige finden.
Franziska Thorun (8b):
Es ist kurz vor 18:00 Uhr und ich sitze zu Hause vor meinem Laptop. In drei Minuten startet meine Online-Chorprobe. Normalerweise singen wir zusammen in einem großen Raum, doch wegen Corona geht das natürlich zur Zeit nicht. Deswegen haben wir Online-Proben. Man schaltet sich in eine Videokonferenz, macht sein Mikro aus und schon kann es losgehen.
Der Chorleiter begrüßt uns und das Einsingen startet. Es macht immer sehr viel Spaß und es ist lustig, wenn man sieht, wie die anderen in ihren Wohnzimmern auf- und abspringen und Tonleitern singen. Hören können wir allerdings nur den Chorleiter. Wir müssen uns alle stumm stellen, weil sonst die vielen Stimmen versetzt bei uns ankommen würden. Danach machen wir uns an unsere derzeitigen Stücke, während einer von uns mit unserem Stimmenbildner in einen anderen „Videokonferenzraum“ geht und dort Stimmbildung macht. Wir singen immer sehr schöne Stücke. Nach einer Stunde verabschieden wir uns. Nach den Proben bin ich immer gut gelaunt und glücklich. Es ist schön, gerade in diesen Zeiten etwas zu haben, was man gerne macht.
Mia-Marie Bülow (8b):
Meine Hobbys sind eigentlich das Tanzen und Keyboard bzw. Klavier spielen, doch aufgrund von Corona geht manches jetzt nicht mehr so.
In meiner Tanzschule musste anfangs nur Abstand gehalten und außerhalb des Tanzraumes eine Maske getragen werden. Mittlerweile kann der Tanzunterricht nicht mehr persönlich, sondern nur freiwillig online in Kursen stattfinden. Dies findet dann durch die App Zoom 45 Minuten lang statt.
Meine Musikschule hatte auch anfangs nur die Regeln, die Maske zu tragen und Abstand zu halten. Jetzt habe ich online Keyboard- bzw. Klavierunterricht. Es funktioniert so, dass ich von meiner Musiklehrerin angerufen werde und ich mit ihr dann versuche Lieder zu spielen oder zu lernen, dabei ist es wichtig, dass ich ihre Hände sehe, wenn sie mir etwas vorspielt, damit ich sehe, wo ich welche Keyboard-/Klaviertaste drücken soll. Das gleiche gilt auch für mich, nur das meine Musiklehrerin mich dabei kontrolliert und mir damit helfen kann.