Von Nina Bork (WPF Zeitung Kl. 9, Frau Schubert).
Um in Vertretungsstunden selbständig lernen und an Aufgaben arbeiten zu können, gibt es das Lernbüro. Für jede Jahrgangsstufe gibt es verschiedene Aufgaben in den jeweiligen Hauptfächern. In den letzten Jahren wurde das Lernbüro von den Schüler:innen stark kritisiert. Daraufhin wurde das Lernbüro auf das Lernbüro reloaded überarbeitet. Aber ist dies wirklich eine Verbesserung?
Viele Aufgaben wurden verändert, sodass abwechslungsreichere Lernmethoden angewendet werden können. So braucht man für manche Aufgaben jetzt Handys oder andere elektronische Geräte.
Es scheint eine gute Idee zu sein, den Schüler:innen die Möglichkeit zu geben, auch Aufgaben an elektronischen Geräten zu lösen, um so ihre Motivation zu steigern. Der Vorteil dabei ist, dass es nun mehr Abwechslung in der Art der Aufgaben gibt. Bestimmt gewinnt man mit Apps und kurzen Filmen das Interesse bei einigen Schüler:innen. Allerdings sind viele Schüler:innen nach wie vor nicht begeistert, in Vertretungsstunden Aufgaben machen zu müssen und dies ändert sich nicht allein durch das Einsetzen elektronischer Geräte. Insgesamt bleiben die Aufgaben leider wenig ansprechend.
Ein weiterer großer Kritikpunkt war, dass im Lernbüro viele Aufgaben zu Themen enthalten waren, welche man noch gar nicht im regulären Unterricht durchgenommen hatte. Im Lernbüro reloaded wurde auf diesen Punkt eingegangen. So gibt es jetzt Aufgaben nach Themen sortiert und die Regelung, dass man nur Aufgaben zu Themen, die bereits im Unterricht behandelt wurden, bearbeiten soll. Die Möglichkeit, neue Lerninhalte zu erarbeiten, bleibt zusätzlich bestehen.
Das Lernbüro reloaded stellt definitiv eine positive Veränderung dar. Man erkennt deutlich, dass die Kritikpunkte der Schüler:innen ernst genommen wurden. Jedoch ist die Akzeptanz des Lernbüros bei den Schüler:innen weiterhin nicht sehr hoch. Die Lernmethode Lernbüro muss daher weiterhin verbessert werden! Vielleicht auch mal in Zusammenarbeit mit den Schüler:innen.
