Ein Beitrag von Oskar Cynybulk (8c).
Im Mai diesen Jahres wurden Kaufprämien für Elektro- und Hybridfahrzeuge eingeführt. 4.000 Euro sollen Käufer*innen von Elektroautos erhalten und 3.000 Euro Hybridautokäufer*innen, das allerdings aber nur, solange sich der Kaufpreis auf ein Maximum von 60.000 Euro beschränkt. Auch wird nun der Ausbau von Ladestellen unterstützt.
Es sollten ursprünglich 5.000 Euro sein, doch die Summe wurde von der Bundesregierung und Vertretern*innen der Automobil-Industrie herabgesetzt. Die Kosten für das Projekt, in Höhe von 1,2 Milliarden Euro, teilen sich nun der Bund und die Hersteller-unternehmen der Fahrzeuge.
Es ist ein Schritt in Richtung Bekämpfung des Klimawandels, wenn auch nur ein kleiner, dennoch werden dadurch die langjährigen Elektroauto-besitzer*innen ausgeschlossen, da die Prämien, wie bereits erwähnt, erst seit Mai 2016 vergeben werden. Was ist hier die richtige Vorgehensweise?
Den Elektro- und Hybridautobesitzern*innen eine Prämie auszahlen und Unsummen ausgeben, oder aber keine Prämie auszahlen und mit dem Unmut von Teilen der Bevölkerung leben?
Man könnte an dieser Stelle natürlich argumentieren, das Letztgenannte auch etwas davon haben, da ihnen nun neue Ladestellen zur Verfügung stehen, aber beim Konflikt zwischen richtig und falsch wird es wohl immer mindestens zwei Sichtweisen geben.